Der Rahmen

So unscheinbar ein Rahmen auch ist, so sehr er in den Hintergrund tritt und wie ein Nebenprodukt der Kunst erscheint, die er präsentieren soll – so sehr ist er verkannt und seine Macht unterschätzt.

Ein Rahmen isoliert eine Zeichnung, ein Gemälde, ein Plakat, oder auch nur einen schier beliebigen Alltagsgegenstand von dem Rest der Welt und gibt ihnen einen anderen Kontext. Damit erhöht er ihren Seinsrang – ein alltäglicher Gegenstand kann plötzlich zur Kunst werden, nur weil dem Betrachter durch den Rahmen suggeriert wird, ihn auf andere Weise zu betrachten als sonst.

Ein Rahmen ist nicht nur ein Konstrukt aus Holz- oder Metallstreben speziell für Bilder, sondern kann auch ein Sockel, ein Museumsraum oder gar eine Bühne sein – einfach etwas, das einem Gegenstand die erhabene Stellung verleiht, nicht mehr aufgrund seines Nutzens und seines Gebrauchs, sondern um seiner selbst Willen betrachtet zu werden – als Kunst.

Die Dada-Bewegung der 20er Jahre revolutionierte dahingehend den Kunstbegriff. Das „Ready-Made“ von Marcel Duchamps, ein Pissoir, das er 1917 anlässlich der ersten Ausstellung der „Society of Independend Artists“ in New York ausstellte, sollte das Kunstverständnis nachhaltig prägen. Er krempelte das damalige ästhetische Verständnis grundlegend um und warf die Frage auf, unter welchen Bedingungen Kunst wirklich Kunst sei.

Ein Rahmen ist ein Konstrukt aus einem beliebigen Material, aber er konstruiert selbst den Kontext.

Ein Rahmen kann auch eine Bühne sein, auf der sich Tänzerinnen, Schauspieler, Opernsänger oder Musikerinnen bewegen und innerhalb derer, das hat der Zuschauer von klein auf gelernt, sich ein Geschehen abspielt, das man Vorstellung nennt – eine Tanzvorstellung, eine Theatervorstellung, eine Opernvorstellung und eine Musikveranstaltung. Somit haben die Zuschauer einen Kontext. Sie wissen, dass das, was auf der Bühne passiert, im Rahmen des Stückes, der Vorstellung usw. geschieht. Deshalb springt im Normalfall auch niemand auf und versucht einzugreifen, wenn sich Schauspieler auf der Bühne gegenseitig mit Waffen bedrohen. Sie wissen, dass die Bühne eine künstliche Grenze ist, zwischen der Realität des Stückes und der Realität der wirklichen Welt.

Solange es das Theater gibt, solange gibt es schon das Spiel mit diesem künstlichen Rahmen. Der Urheber des Stücks oder der Regisseur lässt die Figuren das Publikum direkt ansprechen. Oder ganz banal, die Schauspieler verlassen die Bühne und schreiten durch den Saal. Dabei wirkt es so, als würden sie das Stück in den Saal, über die Grenzen der Bühne hinweg direkt zum Zuschauer tragen. Aber es täuscht, denn das Stück, der Rahmen, ist nur auf ihrem Körper, auf dem Körper, den sie dem Stück verschrieben haben, dem Körper, der in seiner Rolle aufgeht. In Jean-Luc Goddards Film „Le Petit Soldat“ heißt es: „Ich finde Schauspieler bescheuert. Ist doch so, wenn Sie ihnen sagen, dass sie lachen sollen, lachen sie, wenn Sie ihnen sagen, dass sie weinen sollen, weinen sie, wenn Sie ihnen sagen, auf allen Vieren zu laufen, tun sie es. Ich finde das grotesk […] Das sind keine freien Menschen.“

Hat was, ja, wobei der Schauspieler oder die Schauspielerin genauso wenig frei ist, wie irgendein anderer arbeitender Mensch innerhalb seiner Rolle als Arbeitender. Er gibt seine Freiheit nur für ein gewisses Zeitfenster auf, und dafür wird er bezahlt. Aber lassen wir das.

Die Schauspielerin kann den Rahmen, der an ihrem Körper haftet, nicht auf das Publikum ausweiten. Es gehört nicht zur Welt, zum Kontext des Stücks. Es ist unvorhersehbar und frei, der Ablauf des Stücks und die Rollen aber nicht – die Rollen, nicht die Schauspieler. Diese könnten jederzeit von der Bühne und aus dem Saal gehen. Die Rolle, die sie verkörpern, nicht.

Das Publikum auf der einen, die Schauspielerin auf der anderen Seite. Und indem die Schauspielerin die Bühne verlässt und den Saal durchschreitet oder indem sie die Zuschauer anschreit, als erwarte sie wirklich eine Antwort, so sehr täuscht das darüber hinweg, dass die Grenze, dieser Rahmen, letztendlich nicht überwunden wird.

Mit der Malerei ist es nichts anderes. Das Gemälde ist da, auf der einen Seite, in seinem Rahmen und auf der anderen Seite die Betrachterin.

„Was bleibt von der Kunst? – Wir, die Geänderten bleiben.“ – Robert Musil

Es wird keine Interaktion zwischen den beiden geben, die das Gemälde verändert, wohl aber eine, die die Zuschauerin verändert. Das Gemälde erzählt etwas und etwas in der Zuschauerin wird bewegt. Sie ist die Geänderte. Sie kann aber ihrerseits das Gemälde nicht verändern. Es wird zwar vielleicht nie dieselbe Geschichte unterschiedlichen Leuten erzählen, wohl aber bleibt seine Erscheinung stets dieselbe. Es ist kein Dialog zwischen zwei Gleichberechtigten, sondern ein Monolog, der niemals gleich ist.

Eine Ausstellung ist ein Rahmen insofern, als dass sie den Gesichtspunkt vorgibt, unter dem die Kunstwerke, die in ihr präsentiert werden, betrachtet werden sollen. Sie gibt einen Kontext vor und dieser setzt uns eine Art Brille auf, die die Merkmale heraushebt, auf die besonders geachtet werden sollen.

Man könnte sagen, der Rahmen, oder der Kontext, macht uns blind für Offensichtliches, aber er öffnet uns auch gleichzeitig andere Augen.

Zum Beispiel im Kino. Wenn man bei einem Fantasy-Film plötzlich die physikalische Unmöglichkeit fliegender Besen monieren würde, so wäre das keine gerechtfertigte Kritik. Der common sense bei solch einem Fantasy-Film ist, dass die magischen Möglichkeiten innerhalb dieser fiktiven erzählten Welt grenzenlos sind und gegen Kritik an ihren Naturgesetzen immun. Wenn man sich als Zuschauerin in den Film einlässt, akzeptiert man seine interne Logik und nur innerhalb dieser kann Kritik geübt werden.

Die wohl meistgeübteste Kritik in solchen Genres oder in der Science-Fiction ist die der Zeitreise, die in vielen dieser Welten möglich ist – warum können die Figuren nicht einfach in der Zeit zurückreisen und Dinge begradigen, wie sie es oft auch schon zuvor getan haben? Aus dem Grund lässt J.K.Rowling in „Harry Potter und der Orden des Phönix“ sämtliche Zeitumkehrer in der Mysteriumsabteilung des Zaubereiministeriums demolieren. Auch fiktive Welten müssen eine einigermaßen logische Kontinuität vorweisen.

Aus den genannten Gründen reagieren gute Freundinnen von uns sehr aggressiv, wenn man sie über den Tod ihrer geliebten Serien- oder Serienfigur mit den Worten zu trösten versucht: „Es ist doch nur ein Film/eine Serie.“ Das ist nämlich keineswegs beschwichtigend. Es geht nämlich um eine Welt innerhalb eines Rahmens, und wenn man in diesen Kontext nicht eingeweiht ist oder ihn, schlimmer noch, als belanglos erklärt, so ist das, was man sagt, ebenso belanglos. Genauso ist anders herum, wenn wir es als sinnlos erachten, wenn die Freundinnen den ganzen Abend nur über Serien streiten, weil wir diese für nicht real, also belanglos erachten. Aber auch das nicht-reale kann belangvoll sein.

„Natürlich passiert es in deinem Kopf, Harry. Aber warum um alles in der Welt sollte das heißen, dass es nicht real ist?“ – Albus Dumbledore

Wenn etwas nicht wirklich, also fiktiv ist, ist es aber noch lange nicht irrelevant für unsere Realität. Denn materiell kann die fiktive Welt zwar nicht mit unserer wirklichen kausal interagieren, sehr wohl aber mental – und somit auch wiederum indirekt materiell, denn was sich auf unsere Gedanken auswirkt, was in unseren Köpfen ist, das hat auch letztendlich Auswirkungen auf unsere materielle Welt, die wir verändern.

„Ist das Kunst oder kann das weg?“

Es gibt eine köstliche Anekdote über die Badewanne von Joseph Beuys. Die für eine Ausstellung aufbewahrte, mit Heftpflaster und Mullbinden verschmutzte Säuglingsbadewanne wurde aus Versehen saubergemacht und zum Gläser spülen „zweckentfremdet“. Dieses Beispiel zeigt eindrucksvoll die Diskrepanz zwischen Kunst und Welt. Die Badewanne war in weltlichen Augen ein Gegenstand wie jeder andere, den man benutzen kann, und in künstlerischen Augen ein wertvolles Kunstartefakt. Es ist wieder dasselbe Missverständnis, aber diesmal in die andere Richtung. Die Irrelevanz der Realität von Fiktion oben kam durch die Ansicht zustande, dass der Inhalt des Rahmens als nichtig abgetan wird. Jetzt wird der Rahmen einfach übersehen, der Inhalt des Rahmens wird mit der Wirklichkeit verwechselt.

All die künstlerischen Werke, von denen ich gesprochen habe, können nur sinnvoll verstanden werden, wenn sie „durch die Brille des Kontextes“, innerhalb ihres Rahmens wahrgenommen werden. Wenn man einen Jackson Pollock oder die Kunst der Dadaisten mit dem Argument als wertlos abtut, dass sie technisch nicht mehr Virtuosität zeigen als Kindergartenkunst, dann ist die Kritik wertlos, weil sie das Wesentliche außer Acht lässt: nämlich den Rahmen, den Kontext.

Ich war vor Kurzem in der Ausstellung „Täuschung“ in der Kunsthalle in München. Sie zeigte eine große historische und thematisch breitgefächerte Varietät an „Täuschungen“ innerhalb der Kunst. Wird oft gesagt, dass die Kunst „sehen macht“, als Werkzeug zum Erkenntnisgewinn gebraucht werden kann, so kann sie ebenso gut als Medium der Propaganda und Täuschung fungieren. Die Deckenfresken der Renaissance riefen in den Besuchern der Kathedralen und Gotteshäusern durch die perspektivische Genauigkeit ihrer Abbildungen von Wolken und dem Himmelreich Demut und Gottesfurcht hervor. Die Werbung gibt uns heute realitätsferne Schönheitsideale vor und vermittelt uns fragwürdige, aufklärungsferne Werte.

Ich selbst erlebte einen großen Moment der Täuschung in dieser Ausstellung, der mich selbst überraschte. Man glaubt ja gemeinhin, gegen sämtliche Arten der Täuschung immun zu sein, vor allem in einer Ausstellung, die in ihrem Titel eben darauf hinweist.

In einem Raum lief eine Dokumentation über einen Wissenschaftler, der es sich zum Beruf gemacht hatte, Jahrmarktsattraktionen zu bauen, mit bisher ungeahnter wissenschaftlich-technischer Virtuosität. Da war eine Achterbahn, deren Schienen sich kunstvoll verschnörkelten und unglaublich weit in den Himmel hinaufgingen; Karusellarme, die in vier Etagen übereinander Menschen in Kabinen herumschleuderten und allerlei anderes wunderliches Zeug.
Ich war davon überzeugt, dass es darum ging, wie die Wahrnehmung der Leute durch die Fahrt in diesen nie zuvor dagewesenen Attraktionen getäuscht wurde. Skeptisch wurde ich, als der Wissenschaftler behauptete, eine der Attraktionen sei durch die pränatale Erfahrung des im Mutterbauch herumgetragenen Säuglings inspiriert, was ich für haarsträubend und völlig absurd hielt. Jetzt erst dämmerte es mir. Die physikalisch fragwürdigen Attraktionen zuvor hatte ich allerdings restlos akzeptiert. Plötzlich wurde mir klar, dass nicht die Fahrer in den Attraktionen die Getäuschten waren, sondern ich selbst! Ich sah nicht eine Dokumentation über Täuschung, sondern der Film selbst war die Täuschung und ich die Getäuschte! Die CGI-Effekte im Film waren nicht überragend, reichten aber aus, um mich zu täuschen, weil mein Gehirn bereitwillig das als real akzeptiert hatte, was als ihm als „Dokumentation“ des Realen präsentiert wurde.

Der Film heißt „The Centrifuge Brain Project“ und kann auf Youtube angeschaut werden.

Wieso hatte ich die Zeichen nicht richtig gedeutet? Ich hatte mich in einer Ausstellung, die schon in ihrem Titel ankündigte, mich täuschen zu wollen, drankriegen lassen! Ich war nicht misstrauisch, nicht kritisch genug gewesen. So ernüchtert fühlte ich mich zugleich dumm und demütig. Ich hatte gelernt, dass ich nicht gegen Täuschung gefeit war und das ist eine sehr wichtige Lehre.

Was hätte mir noch zeigen können, dass der Film eine Täuschung, ein Fake war und nicht die Realität widerspiegelte?

Fiktion oder Realität?

Optisch:                    genauer hinschauen → kann ich meinen eigenen Augen trauen?

rational:                   physikalische Richtigkeit → Technisches mit Naturgesetzen                                                vereinbar?
lückenhafte/ unstimmige Argumentation
→ Zirkelschlüsse?
→ wenn Argumentation folgerichtig, stimmen die Prämissen/                                            Voraussetzungen?
Argumente für verschiedene Blickwinkel oder nur für einen
Nur pro oder auch contra Argumente?

emotional:               wie fühlt es sich an? → Bauchgefühl

Zusammenhang:    schon mal von so etwas gehört?
bekannte Namen/ Institutionen?
in welchem Kontext betrachte ich etwas?

Kommunikativ:      was sagen andere dazu? → Rat/ Meinungen einholen

Ethisch/moralisch: was könnte der Film (das Bild/die Aufnahme usw.) bezwecken                                         wollen?
Ist er vorsätzlich meinungsbildend?
Ist er polarisierend?

Ich hatte den Rahmen, den Kontext der Täuschung innerhalb meiner eigenen Wahrnehmung verschoben. Anstatt ihn auf den Film selbst, hatte ich ihn innerhalb des thematischen Inhalts des Filmes verortet. Mir war zwar bewusst, dass es darum ging, dass irgendjemand getäuscht wurde, aber den Gegenstand der Täuschung deutete ich falsch.

Als mir das klar wurde, erlebte ich einen euphorischen Schwindel. Der Austritt aus der Täuschung ist ein höchst kathartisches Phänomen. Wenn man aus dem Nebel in die Klarheit tritt, fühlt man sich wie ein neugeborenes, aufgeklärtes Individuum.
Dabei hält einen die Täuschung, solange man getäuscht wird, in Unwissenheit. Und solange man getäuscht wird, weiß man ja nicht,
dass man getäuscht wird, sonst könnte man ja einfach aus der Täuschung austreten. Der euphorische Schwindel, der mich überkam, als ich aus meiner selbst verschuldeten Unmündigkeit austrat, war nicht derselbe, den man hat, wenn man die Lösung für ein lang gesuchtes Problem findet. Denn bei so einem Problem weiß man, dass man sucht, nur nicht wie das, was man sucht, aussieht. Wohingegen bei der Täuschung man solange man in der Täuschung ist, also getäuscht wird, gar nicht weiß, dass man getäuscht wird. Das klingt kompliziert, ist aber eigentlich sehr einfach. Wenn der oder die Getäuschte wüsste, dass er oder sie getäuscht wird, wäre er oder sie ja nicht mehr getäuscht. Das heißt, sobald man realisiert, dass man einer Täuschung unterliegt, ist man schon klar, luzide. Wenn man realisiert, dass man getäuscht wird, realisiert man im selben Zug auch, wie man getäuscht wird. Aber eher in umgekehrter Reihenfolge: Sobald man identifiziert, auf welche Weise man getäuscht wird, man also den Gegenstand der Täuschung erkennt, erkennt man, dass man überhaupt getäuscht wurde.

Was hat das alles mit einem Rahmen zu tun?

Die Täuschung ist nichts anderes als die Fehlplatzierung des Rahmens. Man deutet den Kontext falsch. Man begreift die Seinsebene eines Gegenstands, einer Situation falsch.

Ein Beispiel dafür wäre etwa, wenn man das, was man in einem Film oder einem Theaterstück sieht, für die Realität hält. Oder anders herum, wenn man die Realität für ein Theaterstück oder einen Film hält, wie es bei Schizophrenie der Fall ist.

Oder eben man schrubbt eine Badewanne, weil man ihren Seinsmodus nicht im Bereich des Kunstgegenstands verortet, sondern in dem des Gebrauchsgegestands.

Oder man hält Fotos von Massenvernichtsungswaffen im Irak für das Abbild der Realität und nicht für eine Fälschung.

Wir sehen, wie weit eine Fehlbeurteilung von Seinsmodi gehen kann.

Ich glaube, wir Menschen neigen dazu, allzu vorschnell den Rahmen an einer passenden Kontextstelle zu setzen, weil, je schneller wir eine Situation beurteilen können, desto besser, denken wir, denn desto schneller können wir handeln, so das mögliche Argument der Biologie. Was wir Menschen die ganze Zeit tun ist, nach Sinn zu suchen. Und zwar nicht nach dem finalen Sinn, dem big picture, sondern den Sinn im Kleinsten, nach Zusammenhängen. Jeder Situation versuchen wir einen Sinn abzugewinnen, um sie verstehen zu können.

Alle Arten von Kunst sind demnach eine Aufforderung, seine Rahmensetzungen zu überdenken, sie zu variieren und flexibel zu machen. Wenn man vor einem abstrakten Gemälde steht uns sagt: „Was für ein Bockmist“, dann äußert man das nur, weil man nicht versteht. Um zu verstehen, muss man aber den Rahmen des Kontextes so verschieben, dass man verstehen kann. Und ein vorschnelles Abtun und eine Weigerung zeigt einzig und allein die Unfähigkeit und die mangelnde Flexibilität der eigenen Rahmensetzung.

Quellen:

http://www.art-magazin.de/kunst/19568-rtkl-duchamps-fountain-wird-100-ein-pissoir-krempelt-die-kunst-um

Les acteurs, je trouve ça con |…| C’est vrai vous leur dites de rire, ils rient, vous leur dites de pleurer, ils pleurent, vous leur dites de marcher à quatre pattes, ils le font. Moi je trouve ça grotesque |…| ce ne sont pas des gens libres.

https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Beuys’_Badewanne

The Cetrifuge Brain Project von Till Nowak: https://www.youtube.com/watch?v=RVeHxUVkW4w

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